Rigger
Über mich
Auch wenn meine erste Fesselerfahrung auf Seiten des Models war, war mir sofort klar: Dieses Gefühl und diese Erfahrung möchte ich auch anderen Menschen zurückgeben.
Innerhalb der letzten Jahre hat sich mein ganz eigener Stil entwickelt, immer noch gezeichnet von den Einflüssen meiner Inspirationen, aber nun als ein immer klarerer Ausdruck meiner eigenen Persönlichkeit.
Meine größte Inspirationsquelle für meinen Prozess als Rigger waren dabei immer die Erfahrungen, die ich als Model gesammelt habe. Jede*r Rigger*in, mit der ich zusammengearbeitet habe, hat dabei einen ganz eigenen Stil in unsere Session mitgebracht und so wie Menschen immer ein kleines Stück von sich selbst in unseren Leben hinterlassen, habe ich auch von diesen Menschen immer kleine (oder auch einmal größere) Stücke ihres Fesselns in mein eigenes Fesseln übernommen.
Ich wollte mich nie einem einzigen Stil widmen, so hatte ich das Gefühl, dass ich mich sonst einschränken würde in der Fülle der Schönheiten, die das Fesseln bietet. Jede Session ist anders und ich möchte je nach Partner*in und Situation neu entscheiden können, wohin die Reise geht.
In meinem Fesseln sind auch die Umwege, die ich als kleine Riggerin in meinem Prozess machen musste und die Lösungsstrategien, die ich gefunden habe, eingebaut. Auch musste ich einen ganz eigenen Ansatz für mich finden, wie ich mich als junge Frau in meiner dominanten Rolle ausdrücken kann und trotzdem ich selbst dabei bleibe.
Dabei rausgekommen ist insbesondere eine Begeisterung für das Thema Bodymanipulation – ganz nach dem Motto “work smarter, not harder”. Das Verständnis für Körper ist sowohl faszinierend als auch immens erleichternd. Durch meinen Hintergrund im Tanzen war es mir immer wichtig, flüssige Bewegungen im Flow umzusetzen, die sich für beide Parteien relativ mühelos anfühlen.
Zusätzlich liebe ich es, einen sehr sanften Ansatz, insbesondere auf der emotionalen Ebene, als Ausgangsbasis zu wählen, um intensivere Session insbesondere in die Semenawa Richtung einzuleiten. Ich will fühlen, wie mein Model soft wird, wenn ich anfange, Seil um den Körper zu legen. Und ich habe herausgefunden, dass ich genau diese Softness bei meinen Models erreiche, indem ich selber soft bin. Meine Partner*innen fangen an mir zu vertrauen, sobald sie merken, dass ich sie nehme, wie sie sind und sie darauf aufbauend dahin führe, wo ich sie haben will. Wenn ich soft bin, können sie meinen Flow fühlen. Sie können mir folgen. Und wenn sie mir vertrauen und folgen, dann können wir gemeinsam alles erreichen, was wir wollen.
Lehrer*innen & Inspirationen
Ich bin vielen tollen Menschen die letzten Jahre begegnet, die mich auf meinem Weg begleitet und meine Fähigkeiten und Philosophie maßgeblich beeinflusst haben.
Ein paar davon möchte ich euch im Folgenden vorstellen.












