Es gibt kein richtig und kein falsch
Jede Fesselsession bietet Raum und Zeit, um sich mit den eigenen innersten Wünschen auseinanderzusetzen, ohne dass es ein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt. Fesseln kennt dabei keine Grenzen – es ist eine unendliche Möglichkeit, sich selbst und miteinander zu entdecken. Als Shibarilehrerin sehe ich meine Aufgabe in dem Umsetzen einer Sicherheitsinstanz und einer potenziellen Inspirationsquelle für meine Schüler*innen. Ich verfolge dabei einen undogmatischen Ansatz – Es ist alles erlaubt, solange es Freude bereitet. Welchen Weg ihr für euch wählt, hängt letztendlich von eurer Kreativität, eurem Können und eurem Spaß am Fesseln ab.
Seil ist für alle da
Im Shibari distanzieren wir uns von gesellschaftlichen Rollenbildern, da es hier darum geht, individuelle Lösungen für persönliche Wünsche und Bedürfnisse zu finden. Es spielt keine Rolle, welches Geschlecht du hast, wie alt du bist*, welche sexuelle Orientierung du lebst oder ob du eine Behinderung oder Vorerkrankung hast – auch du wirst deinen ganz eigenen Weg im Shibari finden.
*Alle Teilnehmer*innen müssen min. 18 Jahre alt sein.
Verantwortung & Safer Spaces
Mie Neko ist ein feministisches Unternehmen, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, insbesondere für Menschen mit Diskriminierungshintergrund (FLINTA* Personen, LGBTQIA+ Community, fette Menschen, BIPoC, Menschen mit Behinderung,…) einen Safer Space zu kreieren, um Shibari zu lernen und zu praktizieren. Menschen, die nicht Teil einer dieser Gruppen sind, sind ebenso herzlich willkommen am Unterricht teilzunehmen, wenn sie diesen Safer Space respektieren und dazu beitragen, dass sich alle Menschen wohlfühlen.