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Es gibt kein richtig und kein falsch

Beim Fesseln gibt es nur einen Weg: den Richtigen. Natürlich muss man unterscheiden zwischen sicher und unsicher… aber diese Konzepte sind es, die ich in meinem Unterricht vermitteln möchte.

Denn sobald eine Fesselung sicher ist, stehen einem alle Möglichkeiten offen. Ab dort muss nicht immer alles schön und gerade sein, es darf auch einfach mal chaotisch sein. Eine Fesselsession kann laut oder leise, schnell oder langsam, ruhig aber auch aufregend sein.

Es ist alles erlaubt, solange es Freude bereitet. Und mit diesem undogmatischen Ansatz möchte ich euch das Fesseln lehren. 

Welchen Weg ihr dann für euch wählt, hängt letztendlich von eurer Kreativität, eurem Können und eurem Spaß am Fesseln ab. Ich habe meinen Weg in der japanisch inspirierten Fesselkunst, dem Shibari gefunden, doch das heißt nicht, dass dies auch euer Weg sein muss. Es geht darum, dass ich euch mit meinem Wissen helfe, euren Weg zu finden.

Im Seil ist jeder gleich

Oft werde ich gefragt ob ich auch nicht-weibliche Models fessle. Ob ich auch jemanden mit einem anderen Körperbau fessle, der kräftiger, größer, kleiner, dicker oder dünner ist.

Und ja das tue ich, und zwar liebend gerne. Ich liebe es, einen Körper unter meinen Fingern zu spüren, der auf der einen Seite so unterschiedlich zu dem meinen ist und auf der anderen Seite so ähnlich: ein Körper, den ich nach meinen Vorstellungen und mit meinem Seil formen kann. Ich liebe es zu sehen, wie sich jemand vollkommen in mein Seil sinken lässt, sich entspannt und die Kontrolle an mich abgibt. Wenn die Person einfach nur anfängt zu sein. 

Am Ende des Tages unterscheiden wir uns alle gar nicht so sehr im Seil. Und die Unterschiede, die existieren, ermöglichen uns schier unendlich viele Möglichkeiten zu fesseln. Jede Fesselung können für dich, deinen Körper und deine Bedürfnisse angepasst werden.

Denn am Ende kommt es nicht auf das Geschlecht oder den Körperbau an. Es kommt auf dich und deine Wünsche an.

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Model:Tinker, Pic: Wanderburg
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